Eine elementare Entscheidung
Wer den Tod zu Lebzeiten tabuisiert, konfrontiert seine Angehörigen nach dem Todesfall mit Entscheidungen, die dann oft in aller Schnelle zu treffen sind. Die Frage der Entscheidung für eine Erd- oder eine Feuerbestattung hängt mit den persönlichen Vorstellungen und Überzeugungen zusammen. Der Wunsch einer bestimmten Bestattungsart muss in Form einer letztwilligen Verfügung auch dokumentiert sein.
Fehlt eine entsprechende schriftliche Erklärung, entscheiden die Angehörigen.
Jede Trauer ist einzigartig
Wir wissen um die Endlichkeit des irdischen Lebens.
Und doch fällt es uns schwer, die Realität zu akzeptieren, wenn ein Mensch stirbt,
der uns ans Herz gewachsen ist.
Alt werden ist in der heutigen Zeit ein Fortschritt der Medizin und der Wissenschaft, dennoch kann er uns nicht davor bewahren einmal die Welt verlassen zu müssen.
Wenn ein geliebter Mensch stirbt, ist das eine schwierige emotionale Situation für die Angehörigen. In dieser Situation unterstützen wir Sie.
Der Todesfall – was ist zu tun?
Mit einem Trauerfall sind viele organisatorisch und rechtlich notwendige Schritte verbunden.
Arzt benachrichtigen
Bei einem Sterbefall zu Hause, im Alten- oder Pflegeheim ist zunächst ein Arzt zu benachrichtigen, damit dieser die Todesbescheinigung ausstellen kann.
Bestatter benachrichtigen
Es ist wichtig, einen Bestatter zu einem möglichst frühen Zeitpunkt zu benachrichtigen, damit er den Angehörigen behilflich sein und sie beraten kann.
Engste Angehörige benachrichtigen
Wichtige Dokumente im Trauerfall
Wichtige Dokumente sollten falls vorhanden an einem sicheren Ort,
für die Angehörigen zugänglich aufbewahrt werden.
- Personalausweis
- Familienstammbuch oder standesamtliche Heiratsurkunde
- Standesamtliche Geburtsurkunde
- Testament
- Versicherungsunterlagen (Sterbegeld-, Lebens-, Unfallversicherungen)
- letzter Rentenbescheid (die Rentennummer befindet sich auf dem Rentenausweis oder auf dem Kontoauszug des Girokontos, auf das die Rente überwiesen wird)
- Vollmachten (Post, Bank, etc.)
- Bestattungsvorsorge-Vertrag
- sonstige wichtige Unterlagen und Dokumente
Erledigung der Formalitäten
Die Erledigung der Formalitäten steht nun neben der Beerdigung an erster Stelle.
Bestattungsdienstleistungen
- umfassende und kompetente Beratung in allen Bestattungsangelegenheiten
- ständiger Bereitschaftsdienst
- Betreuung im Trauerfall
- Organisation der Bestattung
- Erledigung sämtlicher Formalitäten, Behördengänge, Terminabsprachen
- Überführung zum Bestattungsort
- Dekoration/Kerzenbeleuchtung für die Trauerfeier in der Kapelle
- Erstellung einer überschaubaren und transparenten Abrechnung
- Bestattungsvorsorge zu Lebzeiten
Bestattungsvorsorge – eine Sorge weniger
Wir bestimmen nicht, wie und wann unser Weg endet und keiner beschäftigt sich wirklich gern mit dem Gedanken an den eigenen Tod.
Auch wenn die Stunde unseres Ablebens in weiter Ferne zu liegen scheint, ist es sinnvoll, so früh wie möglich Vorkehrungen zu treffen.
Dies gibt ein gutes, beruhigendes Gefühl, nicht nur für sich selber, sondern auch für die lieben Angehörigen.
Seien Sie mutig und nehmen sie Ihrer Familie die Sorge ab.
Stellen Sie durch einen Vorsorgevertrag sicher, dass Ihre Wünsche auch bei Ihrer dereinstigen Bestattung beachtet und erfüllt werden.
Diese Entscheidungen gehören zu einem selbstbestimmten Leben – und haben über den Tod hinaus Bestand. Ihren Angehörigen geben Sie mit der klaren Formulierung Ihrer Wünsche Halt und Orientierung in einer Zeit des Verlustes und der Trauer.
Was Sie regeln können:
Testament
Regelt die finanziellen Belange.
Bestattungsvorsorge
Hier können Sie Ihre Wünsche zum Ablauf der Trauerfeierlichkeiten bis ins Kleinste festlegen.
„Freundesliste“
Oft sind die Angehörigen überfordert, wer im Trauerfall benachrichtigt und eingeladen werden soll. Machen Sie eine Liste von den Menschen, die Sie ein Stück Ihres Lebens begleitet haben und welche Ihnen wichtig sind.